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Texte 11-17: Winterparadies an der Elbe, Goßlers Park, Jenisch Park, Alaska ganz nah, Altonaer Balkon, Fischers Park, No-Pasaran-Haus




Winterparadies an der Elbe

Romantische Spaziergänge im Schnee und leuchtende Sonnenuntergänge am Wasser – wenn Sie einen Ort mit traumhafter Kulisse in der Millionenmetropole Hamburg suchen, sind Sie hier genau richtig...

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Goßlers Park

 

Wer in Blankenese wohnt, der ist vielleicht schonmal in den Genuss des Goßlers Park gekommen, doch diese Grünfläche ist für jeden einen Besuch wert. Im Sommer ein einziges Freizeiterlebnis und im Winter ein einzigartiges Naturspektakel. Aber das Verlockenste ist wohl ...

 

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Jenisch Park

Brauchen sie ein wenig Ruhe und Entspannung? Oder wollen sie einfach nur den Tag mit der Familie verbringen und entspannen, dann ist dies für Sie einer der besten Orte...

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Alaska ganz nah!

Eisschollen türmen sich zu abstrakten Gebilden auf. An ihrer Unterseite haben sich bereits Eiszapfen gebildet. Övelgönnes Strand, wie Sie ihn noch nie erlebt haben.

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Altonaer Balkon

Hinter dem Altonaer Rathaus, liegt der Altonaer Balkon. Der perfekte Ort um einen imposanten Blick auf den Hafen zu werfen, oder einen Elbspaziergang zu starten. Vielleicht wollen sie aber auch nur ein Picknick mit der Familie veranstalten ...

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Ein Ort für die ganze Familie – oder auch nicht?!

Der Fischers Park bietet für die ganze Familie Spiel, Spaß und Spannung. Die „Kleinen“ können sich auf dem großen Kinderspielplatz austoben, die „Großen“ auf dem Sportplatz beim Fußball- oder Basketballspielen verausgaben.

Allerdings hat der Park auch seine Schattenseiten ...

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No pasaran - Hier kommen sie nicht durch!

 

Dieser Schlachtruf der spanischen Widerstandskämpfer  thront über der ungewöhnlichen Häuserfassade des „No Pasaran“ Hauses in Ottensen.

Doch was  von außen wie ein Fahrradladen ohne Fenster aussieht hat es in sich…

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Winterparadies an der Elbe

 

 

Stille. Das ist das erste, was mich empfängt, als ich um die kleine Aussichtswarte des DLRG herumtrete. Vor mir türmen sich weißgraue Eisschollen auf, die mit dem graublauen Wasser der Elbe und dem wolkenverhangenen Himmel zu einer Fläche verschmelzen. Nur in der Ferne ist das leise Rauschen des Windes zu hören, der mir feine Schneeflocken ins Gesicht wirbelt.

Ich befinde mich am Falkensteiner Ufer in Wittenbergen, direkt an der Unterelbe. In der Nähe des Tafelberges steht eine versperrte Aussichtswarte, die mir früher immer als Treffpunkt gedient hat.

Fast zehn Jahre ist es nun her, dass ich zum letzten Mal hier war. Damals war es Sommer und ich habe mit meinen Freunden Geburtstag gefeiert. Wir saßen abends am Lagerfeuer und haben der Musik gelauscht, die von den vorbeifahrenden Schiffen zu uns herüber drang. Die Luft war erfüllt von dem Knistern des Feuers und dem Lachen der Kinder.

Doch heute ist die Atmosphäre eine ganz andere. Die Elbe wirkt wie verzaubert, obwohl ich bei meiner Ankunft nicht gedacht hätte, dass dieser Ort auch im Winter so schön sein kann.

Die Holzwarte am Strand, vor der wir früher immer gespielt haben, scheint jetzt im Winter mit dem dunklen Holz und den Betonpfeilern noch schäbiger auszusehen. Die kahlen Sträucher in der Umgebung tun ihr Übriges. Stumpf und braun heben sie sich von dem weißen Schnee ab.

Doch als ich über einige Eis- und Schneebrocken um die Warte herum geklettert bin, bietet sich mir eine wunderschöne Aussicht. Vereinzelte Sonnenstrahlen lassen den Schnee glitzern. In der Ferne kann ich schemenhaft die Umrisse einer Anlegestelle erkennen.

Und wo sich im Sommer Badegäste tummeln, haben sich jetzt hunderte von Eisschollen angehäuft, zwischen denen das braune Gefieder einzelner Vögel zu sehen ist.

Einzig und allein der Leuchtturm ragt aus dieser blassen Landschaft wie ein Farbklecks wenige Meter von mir entfernt in die Luft.

 Während ich meinen Gedanken nachhänge, bahnt sich ein Containerschiff seinen Weg über die Elbe.

Ich habe gehört, dass man sich in der Zeitung darüber informieren kann, welche Schiffe aus welchem Land ihre Route entlang des Falkensteiner Ufers nehmen. Der Platz ist also ideal zum Schiffebeobachten, denn man hat eine ausgezeichnete Sicht bis zum anderen Elbufer.

Doch das Tuten des Schiffes reißt mich wieder aus meinen Gedanken und weckt Erinnerungen an früher. Ich weiß noch genau, wie ich, nicht weit von hier entfernt, zum ersten Mal erklärt bekommen habe, was Steuerbord und was Backbord ist.

Als schließlich die Abenddämmerung langsam einsetzt, bekomme ich Lust auf einen Spaziergang. Es mag wohl kaum etwas Romantischeres geben, als den verschneiten Strand entlangzulaufen, wenn am anderen Ufer die Sonne untergeht und den Abend in ein sanftes Rot taucht.

Doch für diesen Moment bleibe ich lieber noch ein bisschen stehen, um auf das Wasser hinauszublicken, nachzudenken und zu träumen. Wahrscheinlich würde ich noch ewig hier stehen und nicht bemerken, wie die Zeit vergeht, wenn nicht die Kälte meine Beine hoch kriechen würde. Also beschließe ich, mich langsam auf den Rückweg zu machen.

 

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Goßlers Park

 

 

 

Der Goßlers Park, eine Klasse für sich. Im Sommer trifft man etliche Hamburger, die sich einfach nur von der Sonne bräunen lassen, sich ihre Zeit mit Ballspielen jeglicher Art vertreiben oder einen Spaziergang durch unberührte Natur unternehmen wollen. Für jeden ist hier etwas dabei. Ob umhertollende Kinder, die die riesige Grünfläche nutzen, um sich einmal kräftig auszutoben, Hunde, die die frische Luft und die Freiheit genießen, oder Touristen, die sich an den Schönheiten des Goßlers Park erfreuen wollen, alle sind hier willkommen.

Zentral gelegen und von allen Seiten gut sichtbar ist das Goßlers Haus, welches, mittlerweile schon unter Denkmalschutz stehend, früher eines der bedeutensten Häuser in Hamburg-Blankenese war. Es ist für die Öffentlichkeit zugänglich und dient sowohl wissenschaftlichen, als auch kulturellen Zwecken. Darüberhinaus passt das Goßler Haus in den Park, wie kein zweites. Mit dem etwas rustikalen Baustil ergänzt es perfekt die ansonsten etwas leer wirkende Fläche am oberen Ende des Parkes.

Seinen Namen hat der sowohl der Goßlers Park, als auch das Goßler Haus von seinem Gründer und Erbauer John Henry Goßler, welcher 1897 die Lizenz für den Bau des Hauses erwarb. Später wurde dann auch der Park in Goßlers Park umbenannt. Heutzutage genießt der Goßlers Park unter allen Blankenesern einen hohen Status und wird als Ort der Zuflucht, der Ruhe und des Friedens angesehen.

Der Goßlers Park wird auf Grund seiner nahezu idealen Lage und seiner herlichen Idylle von jedem sofort ins Herz geschlossen. Viele Tiere sind hier zu sehen. Eichhörnchen, Vögel und andere Vierbeiner dürfen den wunderschönen Goßlers Park ihr Zuhause nennen.

Im Winter entfaltet der Goßlers Park seine volle Schönheit. Ein einzigartiges Naturspektakel ist ein Spaziergang durch den verschneiten, mit einer hauchdünnen Schneeschicht bedeckten Landschaft. Man kann die Ruhe genießen und auch wenn man alleine ist, sich einfach nur zurücklehnen und fallen lassen, denn man wird von einer unvergleichlichen Natur aufgefangen, wie man sie wohl kein zweites Mal in Hamburg finden würde.

Nicht zu vergessen sind die zahlreichen Möglichkeiten, Sport zu treiben und sich zu bewegen. Im Sommer wird der Platz von Hobbysportlern zum Fußball spielen, Frizzbie werfen oder auch einfach nur zum Joggen genutzt. Die meisten Sportler lieben den Goßlers Park einfach wegen seiner enormen Größe und seinen vielen Möglickeiten, sich sportlich zu betätigen. Man sieht oft bis in die Nacht Bälle durch die Gegend rollen und Männer, die einen Torschuss bejubeln.

Natürlich bietet der Goßlers Park auch die Chance auf eine Grillabend, oder sogar ein Lagerfeuer, welches man, wenn man gewisse Regeln beachtet, sogar selber entzünden darf. Oftmals erklingt der Klang einer Gitarre oder von singenden Menschen, welche ihren Abend genießen.

Der Goßlers Park, alles in allem wohl einer der schönsten Flecken in ganz Hamburg. Wer ihn kennt, liebt ihn und wer ihn nicht kennt, sollte sich schleunigst auf den Weg machen. Zu jeder Jahreszeit bietet der Goßlers Park etliche Alternativen, sich sportlich zu betätigen oder sich zu entspannen. Kommen auch Sie nach Hamburg-Blankenese und genießen sie die Iydlle.

 

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Jenisch Park

 

 

 

Genießen sie das traumhafte Ambiente und die frische Luft in einem der wunderschönsten Parks Hamburgs. Im Westen Hamburgs, in Klein Flottbek, direkt an der Elbe liegt der Jenisch Park. Mit seinen zahlreichen grünen Wiesen, welche optimal für viele Freizeitaktivitäten sind, den vielen Bäumen, Sträuchern und Blumen, sowie Seen und Bächen, die dem Park das gewisse Etwas verleihen, und vielen schönen weiteren Entdeckungsmöglichkeiten verzaubert er uns mit seinem schönen Ambiente. Genießen Sie hier die himmlische Ruhe im schönen Anblick, beim Spazierengehen, beim Entspannen und lassen Sie sich verzaubern.

 

Erleben Sie in diesem wunderschönen Park in Klein Flottbek ein unbeschreibliches Gefühl der Freiheit und Ruhe. Hier können Sie Ihrer Seele freien Lauf lassen und sich völlig zurücklehnen. Durch das viele Grün und den unglaublichen Blick auf die Elbe ist man immer wieder fasziniert. Auch die schönen Wiesen und Wege, die einen dazu verleiten, im Sommer wie auch im Winter bezaubernde Spaziergänge zu machen sind unvergesslich. Im Winter lässt sich das hervorragende Bild des Parks nicht wegdenken und ist immer wieder ein unvergesslicher Anblick. Der Anblick im Winter lädt einfach zum Träumen ein, auch bietet sich für die Kinder eine gute Möglichkeit zum Rodeln und Schlitten fahren. Doch auch im Sommer lohnt es sich alle Male, den Park zu besuchen, auf den zahlreichen Wiesen bietet es sich an zu grillen, zu picknicken, zu entspannen, Spaß mit Freunden und Familie haben und den Tag einfach zu genießen. Auch ist der Park ein beliebter Treffpunkt für Hunde, es gibt Hundewiesen, auf denen sich Ihre Hunde richtig ausleben und herum turnen können. Aber auch für die Jugendlichen bietet sich hier ein schöner Ort um mit Freunden abzuhängen und Spaß zu haben. Die Kleinen können hier auf eine aufregende Entdeckungsreise gehen, etwas lernen und viele, neue Erfahrungen sammeln. Romantische Abende zu zweit, bei gemütlicher Atmosphäre und wundervollen Sonnenuntergängen, was gibt es schöneres. Für Jung und Alt, für Klein und Groß, für jeden gibt es hier etwas zu erleben.

 

Dieser Park lädt einfach immer wieder zum Träumen ein, egal zu welcher Jahreszeit sie ihn besuchen, jedes Mal wieder werden sie neue, tolle, unvergessliche Dinge erleben und entdecken. Machen Sie sich selbst ihr eigenes Bild und lassen Sie sich überraschen. Ich kann ihnen diesen Park nur empfehlen, denn er bietet ein echtes Highlight in Klein Flottbek.

 

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Alaska ganz nah

 

 


06.07.09

Ich gehe barfuß den Strand der Elbe entlang. In der linken Hand meine knallgrünen Flip-Flops, in der rechten eine Flasche Bionade. Der warme Sand rieselt bei jedem Schritt durch meine Zehen, während ich einem Hund zusehe, wie er einem fliegenden Stock hinterher direkt in die erfrischend kühle Elbe läuft. Vorbei an glühenden Einmalgrillen, jeder Menge Bierflaschen und Liegedecken bahne ich mir meinen Weg zum Café-Elbbrise.  Dort angekommen, gebe ich meine mittlerweile leergetrunkene Flasche ab und bestelle mir ein einfaches Glas Leitungswasser. Während ich die kurze Erfrischung noch meinen Rachen runterlaufen lasse, klettere ich die kleine steinerne Pyramide hinauf und genieße die kühle Brise und den wunderschönen Ausblick auf die Elbe und den hellblauen Himmel. Nachdem ich die paar Steinstufen heruntergesprungen bin, setze ich mich nun in den Sand und schaue fitnessbewussten Joggern zu, wie sie sich schweißgebadet ihren Weg durch den Sand suchen. Später, wenn der Abend angefangen haben wird zu dämmern, werden die Jogger nach und nach verschwinden und den eher trinkbewussten Jugendlichen Platz machen. Überall werden kleine Feuer angezündet werden und bei einem romantischen Sonnenuntergang, dem Rauschen der Elbe und dem Knistern des Feuers werden bestimmt ein paar neue Bekanntschaften gemacht werden.

09.02.10

Ich gehe, meine Winterstiefel an meinen Füßen spürend, langsam, aber trotzdem unsicher den mit einer dicken Eisschicht überzogenen Sandstrand entlang. Vereinzelte Spaziergänger schliddern an mir vorbei und machen Fotos, während ich mich immer mehr frage, wo ich eigentlich gelandet bin, denn so habe ich den Strand von Övelgönne noch nie erlebt. Am Wasser sind riesige Eisblöcke angeschwemmt worden, die sich mit der Zeit immer mehr übereinander gestapelt haben und über Nacht zu Gebilden zusammengefroren sind, die man normalerweise nur von Bildern aus der Antarktis kennt. Das Sonnenlicht lässt den Schnee glitzern und gibt diesem kalten Ort irgendwie eine angenehme Wärme. Nur leider keine echte. Die Kälte kriecht mir, gefolgt von einer schrecklichen Gänsehaut, den Rücken hoch und ich ziehe mir meinen Schal übers Gesicht, als wäre ich ein Kamelreiter in der Wüste. Nur herrschen hier nicht wirklich Wüstentemperaturen. Plötzlich werde ich aus meinen Gedanken gerissen, als ein großer Schäferhund einem mit rasender Geschwindigkeit übers Eis rutschenden Stock hinterher hetzt. Ich blicke dem übers Eis rutschenden Hund hinterher und mache mich dann sehr, sehr langsam auf den Weg zum Cafe-Elbbrise. Dort angekommen gönne ich mir einen Becher Glühwein und wärme meine Hände an der angenehm heißen Tasse. Meine Finger langsam wieder spürend schaue ich einem riesigen Containerschiff zu, wie es an mir vorbei die Elbe herunter fährt, trinke den Rest Glühwein mit einem großen Schluck aus, stelle die Tasse auf der kleinen Bar ab und mache mich, begleitet von leichtem Schneefall, auf den Heimweg.

 

 

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Altonaer Balkon

 

 



Die unverkennbare Köhlbrandbrücke vor Augen, fahrende Schiffe und der Hamburger Hafen. “Der Fischer“, eine Plastik von Gerhard Brandes, dient als Blickfang. Der Altonaer Balkon, das ideale Ziel eines langen Spaziergangs und ein eindrucksvolles Fotomotiv. Der restliche Tag ist geprägt von Ruhe, einer entspannenden Atmosphäre und frischer Luft. Ein Anlaufpunkt für viele Generationen. Ich sehe oft ältere Menschen auf den Bänken sitzen und den atemberaubenden Ausblick genießen. Sie schauen hinab auf die Elbe und das geschäftige Treiben im Hafen. Vielleicht erinnern sie sich an das, was sie damals hier erlebt haben.

Der Altonaer Balkon lädt mit seiner großen Wiese vor allem Familien zum Picknicken ein. Ich weiß noch, wie vor einigen Jahren sich die Erwachsenen auf eine Decke gesetzt und unterhalten haben, während wir auf dem riesigen, verzweigten Kletterbaum rauf und runter gekrabbelt sind. Nun, nach all den Jahren steht er immer noch an der gleichen Stelle. Aber da ist ja auch noch der Spielplatz, wo wir gerutscht sind, Sandburgen gebaut und geschaukelt haben.

So blicke ich zurück auf eine verspielte Kindheit, voller Freude und Erlebnissen, die ich nie vergessen werde.

Jetzt im Winter sieht der Rasen aus wie ein kleines Schneeparadies. Ich sehe immer noch Kinder an genau dem gleichen Berg Schlitten fahren, wie ich damals vor 10 Jahren.

Morsche Äste liegen auf der Wiese und kennzeichnen zwei Fußballtore, die wohl lange nicht mehr benutzt worden sind. Auch sehe ich viele Erwachsene, welche nach ihrem Feierabend einmal hierher kommen um abzuschalten und die ruhige Atmosphäre einzufangen, die einen nachdenklich stimmt. Jogger kommen vorbei auf ihrem Weg zum nahe gelegenem Strand und verweilen für einen Augenblick. Der Altonaer Balkon ist schlicht gesagt ein Ort für jedermann. Jeder wird mit dieser Grünanlage seine ganz persönlichen Ereignisse verbinden, die er wahrscheinlich nie vergessen wird. Kurz bevor ich mich entschließe meinen Rückgang anzutreten, sehe ich ein Kreuzfahrtschiff vorbei fahren. Da kommen mir plötzlich Bilder von früheren Jahren in den Kopf, als man einen unvergesslichen Blick auf die Einfahrt der Queen Mary 2 hatte. Auf dem Rückweg resümiere ich meine Erinnerungen in Gänze und komme auf das Ergebnis, dass jeder sich einmal dieser bezaubernden Atmosphäre hingeben sollte.

 

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Fischers Park

Der Fischers Park ist im Zentrum Ottensens wunderbar gelegen.

Er wird von vielen Leuten auch liebevoll „Fischi“ genannt.

Der kleine gemütliche Kinderspielplatz am Rande des Parks ist aufgrund der hochgewachsenen Bäume ruhig gelegen und auch der tosende Verkehr auf der benachbarten Elbchaussee ist dank der Bäume nicht zu hören.

 Der Spielplatz bietet viele Möglichkeiten für die „Kleinen“ sich auszutoben.

 Die „Aktion Kinderparadies e.V.“ bietet sogar von Montag – Freitag von 9 Uhr bis 12 Uhr für Kinder von 1.5 bis 5 Jahren offene Kinderbetreuung an.

 Pädagogisches Fachpersonal, eine komplette Spiel- und Fahrgeräte-Ausstattung (z.B. Laufräder, Schaukelpferde, Bollerwägen) sowie gemeinsames Frühstücken, Vorlesen und Singen bieten eine ideale Möglichkeit für die Kinder in einem guten Umfeld unglaublich viel Spaß zu haben.

Ob auf dem Klettergerüst oder auf der Rutsche, es ist für jeden etwas dabei.

Im Sommer ist die Wasserpumpe der absolute Renner, mit der die Kinder teilweise ein riesiges Chaos veranstalten.

Dies ist jedoch nicht die einzige „Attraktion“ des Parks.

Auf der großen Wiese inmitten des Parks wird im Sommer gegrillt und im Winter werden unzählige phantastische Schneemänner gebaut. Um die Wiese herum sieht man, ob Winter, Frühling, Sommer oder Herbst die fleißigen Jogger bei ihrem täglichen Fitnesstraining.

Dies war aber immer noch nicht alles!

Der Sportplatz ist bei den Jugendlichen besonders beliebt.

Allerdings hat dieser nur vier Fußballtore und vier Basketballkörbe, die so gut wie jeden Tag besetzt sind.

Man möchte meinen, dass es ausreicht, wenn man früh genug mit seinen Freunden kommt, um ein oder sogar zwei Tore zu besetzen.

Doch wer so denkt, irrt sich.

Denn hier gilt das Recht der Stärkeren.

Bisher habe ich den Park nur gelobt. Allerdings trifft auch beim „Fischi“ das Sprichwort

„Wo es Licht gibt, gibt es auch Schatten“ zu.

Polizei und Krankenwageneinsätze gehören hier schon fast zur Tagesordnung.

Schlägereien zwischen Jugendgangs und anderen Personen sind keine Seltenheit, nein sogar beinahe alltäglich.

Es wird darum gestritten, wer der stärkste, beste, schönste oder coolste ist.

Aber nicht nur Schlägereien gehören zu dieser Schattenseite.

Mit ganz viel Pech, oder auch Glück, kommt darauf an wie man es sieht, platzt man mitten in einen Austausch zwischen Geld und Drogen herein.

Dies kann unter Umständen ganz schön schmerzhaft werden.

Und wo Drogendealer sind, sind auch oft Drogenabhängige.

So auch im Fischers Park.

In den Gebüschen sind teilweise Spritzen oder auch Junkies zu finden.

Das könnte besonders für Ihre Kinder ganz schön unangenehm werden, wenn sie mit solch schlimmen Bildern konfrontiert werden.

 

Abschließend lässt sich sagen, dass der Fischers Park tagsüber ein schönes Ziel für Sie und Ihre Kinder ist, aber nachts sollte man den Park, wenn möglich, meiden.

 

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No-Pasaran-Haus Ottensen

 


 


Ruhig und friedlich steht das „No Pasaran“ Haus in seiner weißen unscheinbaren  Umgebung. Doch wem die ungewöhnliche Fassade mit angeschweißten Fahrradteilen und diesem komischen spanischen Namen auffällt, könnte auf die Idee kommen, dass dieses Haus alles andere als normal ist. Und so ist es.

Früher lieferten sich hier sogar  Polizei und Hausbesetzer Straßenschlachten um dieses einzigartige Gebäude, was zwar nicht unbedingt etwas mit der Schönheit dieses Altbaus zu tun hatte, sondern eher etwas mit politischem Protest. Durch diesen Abschnitt der Geschichte des „No Pasaran“ Hauses lassen sich dann auch die angeschweißten Fahrradteile erklären, die früher als Befestigung dienten und heute ein unverwechselbares Merkmal des Hauses in der Lobuschstraße sind.

Doch was passiert heutzutage in diesem Gebäude?

Noch während ich darüber nachdenke, um das Haus herumgehe und mir einige Plakate mit Überschriften wie: „Flash den Mob! Demo gegen Gentrifidingsbumms“ ansehe, höre ich  dumpfe Livemusik aus dem Haus.

Später finde ich dann heraus, dass hier unter der Woche hauptsächlich Punkrockbands, wie die hauseigene „Left Jab“ proben.

Am Wochenende finden hier dann Konzerte oder Ausstellungen statt.

Das „No Pasaran“ oder auch einfach Lobusch genannt, bietet Platz für ungefähr 250 Menschen und dient heute als Veranstaltungsplattform oder einfach nur Treffpunkt für Leute ohne fetten Geldbeutel.

Und daher macht weder die Geschichte, noch das Äußere dieses Hauses es eigentlich aus, sondern der Zusammenhalt, der entsteht, wenn Mitarbeiter ehrenamtlich arbeiten und Bands auf Spendenbasis spielen und all das dann auch wirklich funktioniert.

 

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Texte 1-5: Nienstedten, Christuskirche, Frappant, Verkehrssicherungsamt, Bonscheladen
Texte 6-10: Altona 93, Kleingartenverein Schwartenkamp, Kletteraugust, Himmelsleiter,Kanonenberg
Texte 11-17: Winterparadies an der Elbe, Goßlers Park, Jenisch Park, Alaska ganz nah, Altonaer Balkon, Fischers Park, No-Pasaran-Haus
Texte 18-23: Rissener Kaffeehaus, Konditorei Schmidt, Taverna Elia, Kreek fahren, Bonscheladen, Entspannung im Park
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